CDU Kreisverband Warendorf-Beckum

Projekt 2015: Gespräch mit dem IHK-Geschäftsführer Wieland Pieper

Kreis Warendorf/Ahlen. „Wie soll unser Kreis in 10 Jahren aussehen?“, das ist die Leitfrage des „Projekt 2015“, welches der CDU-Kreisverband Warendorf-Beckum Ende letzten Jahres begonnen hat. In diesem Zusammenhang fand nun ein Expertengespräch zum Themenkomplex „Arbeitswelt, Wirtschaft und Globalisierung“ mit dem IHK-Geschäftsführer Wieland Pieper in Ahlen statt.
v.l.: Kreisvorsitzender Reinhold Sendker MdL, IHK-Geschäftsführer Wieland Pieper, MIT-Kreisvorsitzender Henning Siebertv.l.: Kreisvorsitzender Reinhold Sendker MdL, IHK-Geschäftsführer Wieland Pieper, MIT-Kreisvorsitzender Henning Siebert
Er machte anhand von klaren Daten und Fakten die momentane wirtschaftliche Lage des Kreises deutlich. Dabei sei es für die Zukunft immanent wichtig die Stärken des Kreises auszubauen. So gäbe es im Bereich der Dienstleistung im Vergleich zu den anderen Münsterlandkreisen noch Potenziale.

Pieper lobte die hohe Exportquote von 39 Prozent, machte aber zugleich deutlich, dass somit fast 20 Prozent der rund 76.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Kreis Warendorf direkt und vom Export und weitere 13 Prozent indirekt vom Export abhängen.

Als besondere Herausforderung und mögliche Handlungsansätze bezeichnete er die Vermarktung des Kreises, Hochschulbrückenköpfe wie beispielsweise in Oelde auszubauen, die Maschinenbau-Kompetenz der heimischen Firmen stärker herauszustellen, die Bildung zu stärken und neue Modelle im Bereich der Familienfreundlichkeit zu entwickeln.

„Die Innovationskraft ist der Treibstoff für die wirtschaftliche Entwicklung des Kreis Warendorf“, verdeutlichte Wieland Pieper die Notwendigkeit der Weiterentwicklung in allen Bereichen.
Dies unterstützte auch insbesondere der CDU-Kreisvorsitzende Reinhold Sendker MdL.
Dem engagierten und informationsreichen Vortrag schloss sich eine lange und interessante Diskussion an.