Die Themen "Schulentwicklung am Gymnasium in Nordrhein-Westfalen" sowie die Umsetzung des Kinderbildungsgesetzes (KIBIZ) standen im Blickpunkt der kürzlich stattgefundenen Gesprächsrunde von evangelischer Kirche im Kreis Warendorf und den Mitgliedern des geschäftsführenden CDU-Kreisvorstandes.
Die Diskussionsleitung lag diesmal in Händen von Superintendent Dr. Detlef Reichert (Gütersloh), der für die evangelische Kirche die Bitte äußerte, bei zunehmender Belastung im Rahmen der Schulzeitverkürzung am Gymnasium auch weiterhin zeitlichen Raum für Konfirmandenarbeit der Pfarrgemeinden an Nachmittagen zu belassen. Zwischenzeitlich hatte Staatssekretär Günter Winands den kirchlichen Wunsch aufgenommen und empfiehlt, den Schulleitungen und den Kirchengemeinden im Einzugsbereich der jeweiligen Schulen eine entsprechende längerfristig geltende Lösung zu erarbeiten, beispielsweise einheitlich dienstags nachmittags.
Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) hatte zuvor einen Sachstandsbereicht zu einem pädagogischen Gesamtkonzept gegeben. In diesem Zusammenhang nahm er auch zu den Erwartungen von Gymnasien, Philologenverband und Landeselternschaft Stellung, man bemühe sich derzeit um konstruktive und konsensfähige Ergebnisse.
Sendker konnte die Gesprächsrunde aktuell über den Beschluss des Landeskabinetts informieren, im Rahmen des "KIBIZ" schon 2008 zusätzliche 10.600 Plätze für Unterdreijährige, insgesamt ab 1. August 44.600 U-3-Plätze zu finanzieren. Damit befinde sich NRW erstmals im oberen Drittel aller Bundesländer. Mit Blick auf die Umsetzung des "KIBIZ" wollen Kirchenvertreter und CDU-Kreisvorstand im Kontakt bleiben.