Eine Leihgabe des langjährigen CDU-Kreisvorsitzenden Leo Wolters wird zukünftig die CDU-Zentrale in Düsseldorf schmücken. Am Donnerstag überreichte das politische Urgestein der Kreis-CDU ein 1966 von dem bekannten Künstler Theo Schäfer geschaffenes Portrait des CDU-Gründers und ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer an den amtierenden Landesvorsitzenden Dr. Norbert Röttgen.
Röttgen versprach, das Portrait an prominenter Stelle in der Zentrale der NRW CDU aufzuhängen. Auch heute noch sei Konrad Adenauer für die CDU eine wichtige Identifikationsfigur und viele seiner Positionen bildeten nach wie vor die Grundlage christlich-demokratischer Politik.Wolters erinnerte bei dieser Gelegenheit an den Zusammenschluss der Landesverbände der CDU Westfalen und Rheinland vor 25 Jahren am 08. März 1986. Die letzten 2 ½ Jahrzehnte hätten gezeigt, dass Westfalen und Rheinländer durchaus erfolgreich zusammen arbeiteten So bildeten der Westfale Laumann und der Rheinländer Röttgen ein gutes Team, wie auch die aktuelle politische Diskussion zeige. Schon nach einem dreiviertel Jahr sei diese Landesregierung am Ende und spreche öffentlich von Neuwahlen.
Im Hinblick auf die Neuwahldiskussion betonte Norbert Röttgen, dass die CDU dafür gerüstet sei. Sie habe die letzten Monate genutzt, um sich sowohl personell als auch inhaltlich neu aufzustellen. „Wenn die Regierung Neuwahlen will, dann wird sie sie bekommen“, so Röttgen wörtlich. Er sei aber sicher, dass SPD und Grüne dann die Quittung für ihre Politik der Verschuldung bekämen.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Astrid Birkhahn MdL nutzte das Zusammentreffen in Düsseldorf, um sich mit Röttgen intensiv auszutauschen Im Mittelpunkt des Gespräches, an dem auch Kreisgeschäftsführer Franz Wiemann teilnahm, standen im Vorfeld des Landesparteitages am Samstag schulpolitische Themen. Astrid Birkhahn, Mitglied im Schulausschuss des Landtages und der CDU-Antragskommission für den Landesparteitag, stimmte mit dem Landesvorsitzenden darin überein, dass der von der amtierenden Landesregierung eingeschlagene Weg einer Gemeinschaftsschule inhaltlich nicht zielführend sei und darüber hinaus den Schulfrieden im Land gefährde.
„Wir brauchen im Land mehr individuelle Förderung, ein verbessertes Eingehen auf jeden einzelnen Schüler und passgenaue Lösungen für die Kommunen vor Ort. Schule muss sich stets nach den Bedürfnissen der Schüler richten. Für schulpolitische Experimente ist an unseren Schulen kein Platz“, so Astrid Birkhahn.