CDU Kreisverband Warendorf-Beckum

Kreisvorstand führt Gespräch zu Mittelstandsfragen

Kreis Warendorf/Westkirchen. Auf ihrer monatlichen Vorstandssitzung diskutierte der CDU-Kreisvorstand Möglichkeiten und Wege der Mittelstandsförderung.
CDU-Kreisvorsitzender Reinhold Sendker MdL informierte zunächst über den bereits erreichten Bürokratieabbau durch die neue CDU/FDP-Landesregierung. Dabei nannte er den Verzicht auf die Beteiligung der Bezirksregierung bei Vorhaben im Außenbereich, die Abschaffung nahezu aller Landesbeauftragten, die Überprüfung vieler Sonderinitiativen aus den zurückliegenden Jahren mit dem Ziel der Integration in die zuständigen Ministerien sowie die Reduzierung zahlreicher Bewilligungsbehörden. Ferner wies Sendker darauf hin, dass für die Modellregion Ostwestfalen (OWL) bereits 18 Einzelentscheidungen zum Bürokratieabbau getroffen wurden. Die Ergebnisse des Bürokratieabbaus sollen von OWL ausgehend auf das ganze Land übertragen werden.
Ebenso gelte es kontinuierlich für die Verbesserung der Infrastruktur der Region zu arbeiten, vor allem für einen schnellen Ausbau der in Rede stehenden Umgehungsstraßen.
Der CDU-Kreisvorsitzende nannte in diesem Zusammenhang auch die Landesförderung für die Verlängerung der Start- und Landebahn am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO). "Der Flughafen Münster-Osnabrück wirkt wie eine Job-Maschine für die ganze Region", so Reinhold Sendker weiter. Der Flughafen schaffe bei 1 Million Fluggästen 3000 Arbeitsplätze. Auch beabsichtige die Landesregierung eine Entrümpelung des Baurechts. In der Diskussion wurde von den Vertretern der Kreis-Mittelstandsvereinigung, unter ihnen der Vorsitzende Henning Siebert (Oelde) und Werner Lanwehr (Warendorf) auf verschiedene Projekte im Kreisgebiet hingewiesen.
Der CDU-Kreisvorstand beabsichtigt nunmehr halbjährlich eine solche Diskussionsrunde durchzuführen.