Tag der E-Mobilität im Kreis Warendorf
Wenn es um zukunftsträchtige Antriebstechnologien im Kreis Warendorf und unserer Region geht, gilt für die CDU-Kreistagsfraktion, ökologisch und ökonomisch Sinnvolles miteinander zu verknüpfen. So haben wir in diesem Frühjahr die Anregung und Bitte in den Kreistag und die Verwaltung eingebracht, beim Thema Förderung der E-Mobilität nicht nur den Fokus auf Akku-betriebene Fahrzeuge zu legen, sondern dem wasserstoffbetriebenen Elektrofahrzeug, dessen Entwicklung und dem Aufbau einer Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur parallel deutliche Aufmerksamkeit zu schenken. Wir würden uns wünschen, wenn das Münsterland (ggf. sogar ganz Westfalen) Modellregion für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge (per Brennstoffzellentechnologie) würde. Denn der weitere Ausbau von Solar- und Windstrom wird zu deutlich mehr Überschussstrom führen, der entweder gar nicht mehr ins Netz geht oder teilweise mit Aufschlägen ins Ausland verschenkt wird. Hier stellen wir uns vor, dass dieser Überschussstrom als Wasserstoff in ein Stromspeichermedium umgewandelt wird, als Energiespeicher für Engpassphasen und als Tankmittel für Fahrzeuge zur Verfügung steht.
Akku-betriebene (eher Kurzstrecken-)Fahrzeuge mit geringerer Ladekapazität, die die bisherigen Stromnetze nicht zu stark überfordern (und die Allgemeinheit über erhöhte Strompreise der Industrie das Problem der milliardenteuren Strombeladungsproblematik abnimmt) sehen wir hier langfristig neben wasserstoffbetankten Langstreckenfahrzeugen, Bus- und Schwerlastverkehr.
Tokio wird im übrigen bei der nächsten Olympiade vollständig auf Wasserstoffmobilität setzen.